Nahlah Saimeh und Ulrich Lüders sprachen über die Natur des Menschen.

Die bekannte forensische Psychiaterin Dr. Nahlah Saimeh (Buch: „Jeder kann zum Mörder werden“) und der in Voerde beheimatete Krankenhausseelsorger Dr. Ulrich Lüders treten im Großraum des Gymnasiums Voerde in einen Dialog über Sünde, Schuld und Vergebung. Das Gespräch, das am 6.4.2017 um 20 Uhr stattfindet, wird von den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Projektwoche „Gemeinsam Aktiv“ vorbereitet und moderiert. Der Eintritt ist frei.

Wie kommt das Böse in den Menschen? Ist es vererbbar? Und welche Rolle spielen die gesellschaftlichen Umstände? Zu diesen Fragen hat Dr. Nahalh Saimeh schon einmal in einem GV-Forum Stellung bezogen. Im September 2014 war sie zu einem GV-Forum zu Gast. Damals stellt sie ihr Buch „Jeder kann zum Mörder werden“ vor und las zwei Kapitel daraus. Nahlah Saimeh ist derzeit Ärztliche Direktorin im Zentrum für Forensische Psychiatrie in Lippstadt-Eickelborn und eine von Deutschlands bekanntesten Gerichtsgutachterinnen. Als forensische Gutachterin erstellte sie unter anderem das Gutachten im Fall des sogenannten “Oma-Mörders” Olaf D.

Nun kommt sie noch einmal zu einem GV-Forum. Dieses Mal diskutiert sie die große Frage nach dem Bösen im Menschen mit einem Theologen: Dr. Ulrich Lüders studierte in Göttingen Theologie und promovierte dort im Jahr 2000. Nach der Heirat mit Pfarrerin Suasnne Jantsch aus Voerde-Friedrichsfeld wechselte er an den Niederrhein, wo er seine kirchliche Ausbildung abschloss. Von 2002 bis 2012 war er Krankenhausseelsorger in Dinslaken und füllt diese Aufgabe heute in Kaiserswerth aus.

Der Eintritt zu dem spannenden Gespräch mit dem Theologen und der Forensikerin über eine existenzielle Frage der Menschheit ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.