Christina Wahle, Alina Brock, Fiona Woodson, Colin Zimmer, Eva Eißing, Rana Kaya, Noah Heiligenhaus, Felix Kraul und Imandra Epler (v.l.n.r., Orgateam des Adventsbasars) übergaben 500 Euro an Annegret Marquardt (Mitte, Initiative „Ankerplatz“).

Für den jährlichen Adventsbasar hatte die Schulgemeinschaft des GV auch im Jahr 2023 wieder fleißig gebastelt, gebacken und verkauft. Aus den gesamten Einnahmen des Adventsbasars werden traditionell ca. zehn Prozent gespendet, in diesem Jahr 1000 Euro. 500 Euro gingen jeweils an das Friedensdorf in Dinslaken und an die Initiative „Ankerplatz“ in Wesel.

Zur feierlichen Übergabe kam am Montag, dem 27.5., Annegret Marquardt an die Schule. Sie ist Koordinatorin der Initiative „Ankerplatz“, dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Hospiz-Initiative Wesel. „Ankerplatz“ möchte Familien in ihrem häuslichen Umfeld begleiten und entlasten, die ein lebensverkürzt erkranktes Kind haben oder in der eine sterbende Bezugsperson lebt. Zur Zeit arbeiten speziell geschulte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Initiative, die sich mit viel Gefühl und Zeit um die individuelle Betreuung des erkrankten Kindes, deren Geschwister oder der Kinder von schwerstkranken Kindern kümmern.

Bei ihrem Besuch in der Schule erzählte Annegret Marquardt, die die Arbeit der Initiative koordiniert, dem interessierten Orga-Team des Adventsbasars von ihrer berührenden Arbeit. Mit dem Spendengeld können zum Beispiel Ausflüge und Aktivitäten für Geschwister oder der ganzen Familie finanziert werden, die die Initiative zusammen mit dem Verein „Löwenzahn und Pusteblume e.V.“ organisiert.

Die Mitarbeiter des Friedensdorfes in Dinslaken, das ebenfalls 500 Euro Spenden erhält, waren zur Spendenübergabe leider verhindert. Sie ließen aber einen großen Dank ausrichten und luden das Basar-Team herzlich nach Dinslaken ein, wo sich die Schülerinnen und Schüler ein Bild von der Arbeit des Friedensdorfes machen können. Das Friedensdorf ist eine Hilfseinrichtung, die kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten zur medizinischen Versorgung nach Deutschland holt. Nach Abschluss der Behandlung kehren die Kinder zu ihren Familien zurück.