Der Projektkurs der Q1 gedachte zusammen mit der Jahrgangsstufe 8 der Opfer des Nationalsozialismus.

Alljährlich gedenkt der Projektkurs „Gegen das Vergessen“ der Q1 im Rahmen des Holocaustgedenktages am 27.01.2023 den Opfern des Nationalsozialismus und bezieht dabei die Schulgmeinschaft mit ein. Dabei gestalten sie inebsondere für die jüngeren Schülerinnen und Schüler ein Programm gestalten, bei dem diese sich aktiv mit dem Thema „Holocaust“ auseinandersetzen, damit die Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten.

In diesem Jahr haben sich die Oberstufenschüler speziell mit der „T4-Aktion“ beschäftigt und einen Workshop für die Jahrgangsstufe 8 in jeweils einer Schulstunde durchgeführt, bei der es um die von den Nazis sogenannte „Vernichtung unwerten Lebens“, also aller (vermeintlich) geistig oder körperlich behinderten Menschen im Rahmen der NS-Krankenmorde gehen sollte. Nach einer Einführung von Collin und Tim in die wichtigsten Ereignisse, Personen und Begriffe rund um die sogenannte „T4-Aktion“ wurde die jeweilige Klasse in zwei Gruppen eingeteilt. Während der eine Teil der Klasse vier Biografien (zwei aus der Reihe der Täter, zwei aus der Reihe der Opfer) ausgewertet und verglichen hat, erstellte der andere Teil Kurzvorträge zu den verschiedenen Schwerpunkten innerhalb der NS-Krankenmorde, z. B., Hitlers „Ermächtigungsschreiben“ zum Start der T4-Aktion, die Methoden der Tötungstechniken, der „Kinder-Euthanasie“ oder den Umgang mit den nationalsozialistischen Krankenmorden in der Nachkriegszeit. Die Auswertung der Biografien fand unter der Leitung von Hannah und Lynn statt; die Kurzvorträge wurden von Jule und Linda mit den Schülerinnen und Schüler besprochen. Zum Abschluss führten die Schülerinnen und Schüler ein „Kahoot-Quiz“ durch, welches von Lena, Lilly und Rike entwickelt wurde. Hier sollten alle unter Beweis stellen, was sie in aus Ihren heutigen Workshops mitgenommen haben. Am Ende waren sich die meisten einig, dass es neben den vielen Fakten und Daten wichtig ist, sich an alle Opfergruppen des Nationalsozialismus zu erinnern, vor allem auch an diejenigen, die häufig vergessen werden. An diesem Tag haben die Schülerinnen und Schüler dazu beigetragen, dass die NS-Krankenmorde wieder stärker in das Gedächtnis der Schulgemeinschaft gerückt wurden.