Die französischen und deutschen Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern vor dem Bergbaumuseum in Bochum (Foto: privat).

Schüleraustausch mit französischem Collège ging am Freitag zu Ende

Ihr seid die Bewahrer der deutsch-französischen Freundschaft!“ – Mit diesen Worten begrüßte Schulleiter Gerd Kube die französischen Gäste am Gymnasium Voerde und sprach damit selbstverständlich auch ihre deutschen Gastgeber an. Am Freitag, 4.10., kamen die gut gelaunten Schülerinnen und Schüler aus Treillières – zwölf Stück an der Zahl – mit ihren Lehrern Mikaela Hérault und Nourdine Abchard am Flughafen Düsseldorf an. Das Wochenende verbrachten sie dann erst einmal bei ihren deutschen Austauschschülern. Und die kannten sich bereits gut: Der Hinbesuch in Frankreich fand im Mai dieses Jahres statt.

Wie in jedem Jahr, lud Mike Heirich, Lehrer für Französisch und Spanisch am GV, am Samstagabend zu einer Soirée d’accueil ins Schülercafé des GV ein. Überwältigt war dieser nicht nur von dem opulenten Buffet, das von den Gasteltern gespendet wurde, sondern vor allem die herzliche und ausgelassene Stimmung während des Grillfestes. Der Französischlehrer lobte auch die außerordentliche Hilfsbereitschaft vonseiten der Gastfamilien während des gesamten Austauschprojektes.

Am Montag dann das gemeinsame Frühstück in der Schule mit den bedeutungsvollen Worten des Schulleiters. Mike Heirich, der den Austausch organisiert, kann ihnen nur zustimmen: „Die deutsch-französische Freundschaft ist ein zentrales Element für die Europäische Einigung und den Frieden in Europa. Daher bin ich so froh, dass wir mit dem Collége Haut Gesvres eine engagierte Partnerschule gefunden haben.“ Und auch dort ist man froh über den Austausch: „Nachdem es in den letzten Jahren unter französischen Schülern einen Trend gab, vermehrt Spanisch als zweite Fremdsprache zu wählen, wird an unserer nun wieder vermehrt Deutsch angewählt. Das hängt sicher mit dem Austausch mit dem Gymnasium Voerde zusammen“, berichten die französischen Kollegen.

In Deutschland erwartete die Schülerinnen und Schülern ein abwechslungsreiches Programm mit gemeinsamen sportlichen Aktivitäten, einem Besuch im Spaßbad und im Bergbaumuseum sowie einer Fahrt nach Bonn ins „Haus der Geschichte“. In ihren Gastfamilien erwartete sie jeweils ein individuelles Programm. Ebenso wie ihre Lehrer: Sie schlossen Freundschaft mit den Kolleginnen und Kollegen am GV und wurden von diesen zu einigen Aktivitäten eingeladen.

Am 11. Oktober hieß es dann Abschied nehmen: Au revoir mes nouveaux amis.