Die Moskauer Schülerinnen und Schüler mit ihren deutschen Gastegebern und den begleitenden Lehrerinnen undLehrern (Foto: GV).

Im Jahre 1989, noch vor dem Mauerfall, startete der Schüleraustausch des Gymnasiums Voerde mit der Moskauer Schule 1277 vor dem historischen Hintergrund der noch existierenden Sowjetunion. Vorausgegangen waren Gespräche auf höchster ministerieller Aufwand und höchste Einsatzbereitschaft der Pädagogen auf beiden Seiten des eisernen Vorhangs.

Unter schwierigen politischen und verkehrstechnischen Bedingungen – die Eisenbahn war das erste Transportmittel – haben sich menschliche Beziehungen entwickelt, die bis heute existieren und im Verlauf der Zeit zu einer echten Freundschaft wurden. Zwischen der Schule 1277 und dem GV lebt ein Austausch, der im besten Sinne zur Verständigung zweier einst verfeindeter Völker beigetragen hat und beiträgt.

Und auch im dreißigsten Jahr des Austausches haben nun wieder neun russische Schülerinnen und Schüler in Begleitung ihrer Lehrerinnen Marina Sumina und Elena Rudikova ihren Weg nach Voerde gefunden. Am 17. März landeten sie am Düsseldorfer Flughafen, wo sie von ihren deutschen Austauschschülern in Empfang genommen wurden. Zusammen mit ihnen lernten sie nicht nur den deutschen Schulalltag kennen, sondern erlebten gemeinsam auch eine schöne Zeit mit vielen Ausflügen zum Beispiel nach Köln oder Oberhausen.

Am vergangenen Samstag, den 30.3., mussten sie sich dann von ihren neuen Freundinnen und Freunden verabschieden. Doch dieses Mal ist der Abschied nicht für lange: Am 28.4. findet bereits der Gegenbesuch der deutschen Schülerinnen und Schüler in Moskau statt. Begleitet werden sie von den Lehrern Pascal Druschke und Sandra Roth.

Organisiert wird der Schüleraustausch am GV von Christin Ebbecke und Kathrin Ebeling.