Am Sonntag, dem 16.6., lädt der Projektkurs „Gegen das Vergessen“ des Gymnasiums Voerde ab 18 Uhr in die Aula der Schule ein. Ein jahr lang hat sich der Kurs mit dem Thema Holocaust beschäftigt. Die 25 Schüler und Schülerinnen befassten sich ausgiebig mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus vom Ende des ersten Weltkrieges bis zur Machtergreifung und darüber hinaus. Im Rahmen von verschiedenen Projekten erarbeiteten sie sich Wissen über die unterschiedlichen Formen des Antisemitismus sowie über die nationalsozialistische Ideologie.

Durch das Mitwirken bei diversen Gedenkveranstaltungen, wie zum Beispiel bei der Reichspogromnacht am 9. November, vermittelten sie ihr Wissen außerschulisch auch an interessierte Bürger. Aber auch jüngere Schüler des Gymnasiums Voerde interessierten sie für die Inhalte des Kurses in Form von kleines Workshops, die sie selbst erarbeiteten. Diese fanden zum Anlass des Holocaust – Gedenktages am 27. Januar statt. Hier wurden Themen wie der Aufbau eines Konzentrationslagers, die Mengele – Experimente und die aktuelle Formen des Rechtsextremismus behandelt. Außerdem erinnerten die Schülerinnen und Schüler am Gedenktag zum Kriegsende am 8.Mai an das ehemalige Kinderlager am Buschmannshof in Voerde.

Da das Schuljahr bald endet, wollen die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke der gemeinsamen Kursfahrt nach Auschwitz in einer Abschlusspräsentation darstellen. Diese Veranstaltung findet unter dem Motto „ Ein paar Schritte bis zum Tod“ statt, das sich auf den polnischen Künstler David Olére bezieht, welcher damals Insasse der Konzentrationslager von Auschwitz war und nach einem sogenannten Todesmarsch in Österreich befreit wurde.

Abschlusspräsentation des Projektkurses findet am 16.06.2019 um 18 Uhr in der Aula des Gymnasiums Voerde statt. Die Schülerinnen und Schüler würden sich über einen zahlreichen Besuch freuen.